Gemeinschaftsübung Hotel Fischer am See

5. Oktober 2017 • 19:30

starke Rauchentwicklung im Hotel Fischer am See ....

Mit dieser Übungsmeldung startete am Donnerstag, den 5. Oktober eine groß angelegte Gemeinschaftsübung beim Hotel Fischer am See in Heiterwang. Gemäß der Ausrückorder der Leitstelle Tirol wurde im Erstalarm die zuständige Ortsfeuerwehr Heiterwang, sowie die Wehr Reutte mit der Drehleiter alarmiert. Zugskommandant Selb Bernhard fungierte als Einsatzleiter (EL) und verschaffte sich zu Beginn der Übung bei der Betreiberin Marina Bunte einen Überblick der Situation. Marina erklärte, dass einige Ihrer Gäste in den oberen Stockwerken eingeschlossen sind und im Bereich des Erdgeschosses starke Rauchentwicklung vorherrsche. Um ausreichend Atemschutzträger und Unterstützung zu bekommen, ließ der EL die Wehren Bichlbach, Lähn-Wengle und Ehrwald nachalarmieren. Unser RLFA stellte den ersten Atemschutztrupp, das LF den zweiten Trupp. Sie erkundeten die Lage im Gebäude und bargen erste „Verletzte“. Eine Personen-Sammelstelle wurde im gegenüberliegenden Kiosk eingerichtet, sowie eine Wasserversorgung aufgebaut. Die Drehleiter Reutte wurde zur Personenbergung im südseitigen Hotelbereich eingesetzt. Die Wehr Bichlbach errichtete mit dem LAST-Fahrzeug eine Atemschutzsammelstelle. Weiteres unterstützten sie den Übungsverlauf mit ATS-Trägern sowie der Errichtung einer Zubringerleitung vom Heiterwanger See. Lähn-Wengle erhielt ebenfalls den Einsatzauftrag zur Unterstützung mit Atemschutzgeräten-Trägern und Mithilfe bei der Errichtung der Zubringerleitung. Die Drehleiter Ehrwald wurde beauftragt weitere Personen aus dem 2. Obergeschoss des nordseitigen Gebäudebereichs zu bergen, zudem wurde ein weiterer ATS-Trupp von ihnen gestellt. Die bei solchen Schadenslagen sehr wichtige Lageführung wurde ebenfalls durch die Ehrwalder Kameraden aufgebaut und betrieben. Während der Übung wurde die Bezirksatemschutzfüllstation über einen erhöhten Verbrauch von Atemschutzflaschen informiert und die Reuttener Kameraden rückten mit dem LAST und Reserveflaschen aus. Ein großes Augenmerk lag bei dieser Übung auf das von allen Wehren des Abschnittes erarbeitete Atemschutzkonzept. (Wurde zwischen März und Juni in der Theorie ausgearbeitet und bei dieser Großübung in der Praxis angewendet).

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei der Familie Bunte für die Möglichkeit dieser Großübung, sowie für die anschließende ausgezeichnete Verpflegung bedanken.

Danke an alle teilnehmenden Feuerwehren für die sehr gute Disziplin und Zusammenarbeit.

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